Swinemünde ist ein einzigartiger Ort – daran haben wir keinen Zweifel. Und warum? Abgesehen davon, dass Swinemünde eine schöne und charmante Stadt ist, zeichnet sie sich auch durch zwei ungewöhnliche Fakten aus. Wir sprechen von ihrer Lage, denn Swinemünde ist die einzige Stadt in Polen, die sich sozusagen auf Inseln erstreckt, insgesamt 44 Stück! Natürlich verbindet man mit Swinemünde nur drei bewohnte Inseln, nämlich die Insel Wolin, die Insel Uznam und die Insel Karsibór, aber in Wirklichkeit sind es mehr als 40 Inseln! Die zweite Tatsache ist, dass Swinemünde die nordwestlichste Stadt in ganz Polen ist. Die Stadt grenzt also an Deutschland.
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In und um Swinemünde gibt es viele Sehenswürdigkeiten, und jedes Jahr ziehen die Stadt und ihre Umgebung viele Touristen aus Polen und dem Ausland an, vor allem aus Deutschland. Was sollte man also sehen, wenn man in Swinemünde ist, und was ist wissenswert über diese schöne, aber auch historische Stadt? Das wollen wir herausfinden.
Bevor wir uns den aktuellen Attraktionen in Swinemünde zuwenden, lohnt es sich, zunächst auf die Geschichte einzugehen, zumal diese im Falle dieser Stadt bedeutsam und sehr wichtig ist. Nun, der Mensch tauchte in dieser Gegend schon mehr als 3.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung auf! Im 12. Jahrhundert wiederum gründeten Angehörige des Stammes der Wolinianer dort ihre Siedlung.
Swinemünde selbst wurde offiziell zwischen 1170 und 1172 am Ufer der Swina gegründet. Ursprünglich handelte es sich um einen kleinen Wachturm, der zu allem Übel beim Einfall der Dänen zerstört wurde. Im Jahr 1628 wurde das Gebiet von den kaiserlichen Truppen eingenommen, die Befestigungen errichteten, um den Zugang zum Fluss vom Meer aus zu schützen. Zwei Jahre später war die Insel Usedom wiederum von einer Invasion durch die Schweden betroffen. Gustav II. Adolf, der damalige König von Schweden, verbrachte einige Tage in Karsibor. Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges kam die Stadt zusammen mit Pommern durch den Westfälischen Frieden unter schwedische Herrschaft. Dies blieb bis 1720 der Fall, als Preußen die Inseln Wolin und Usedom für 10 Millionen Taler zurückkaufte.
Im Jahr 1743 wurde nördlich des Dorfes Swinemünde die Siedlung Swinemünde gegründet, die bald zum Seehafen erklärt wurde. Die Inseln, die heute zur Stadt gehören, haben ihre Nationalität mehrfach gewechselt – sie gehörten zu Polen, Schweden oder Preußen. Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts wurde hier ein Hafen angelegt, und zu Beginn des 19. Swinemünde erhielt später, nämlich 1765, die Stadtrechte. Zur gleichen Zeit wurden hier die ersten Kureinrichtungen gebaut, darunter auch Bäder. In den 1980er Jahren wurde hier Sole entdeckt, was den Kurbetrieb deutlich ankurbelte. Immer mehr Besucher strömten nach Swinemünde, für die neue Einrichtungen, herrschaftliche Villen und Gästehäuser gebaut wurden.
Zwischen den beiden Weltkriegen und während des Zweiten Weltkriegs war Swinemünde ein deutscher Marinestützpunkt, und es ist vor allem diesem Umstand zu verdanken, dass wir heute noch viele der nicht zerstörten Vorkriegsgebäude bewundern können. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Teil Polens und entwickelte sich schnell zu einem der mondänsten und attraktivsten Badeorte an der Ostsee.
Swinemünde liegt malerisch zwischen dem Stettiner Haff im Süden, der Ostsee im Norden und Deutschland im Westen. Das macht die Stadt zu einem echten Juwel auf der Landkarte Polens. Es ist ein Ort, an dem das Meer auf das Land trifft und sich Geschichte und Moderne vermischen. Obwohl oft behauptet wird, dass sich die Stadt über 44 Inseln erstreckt, sind nur drei von ihnen – Wolin, Uznam und Karsibór – bewohnt. Der größte Teil der Bevölkerung, bis zu 80 %, konzentriert sich auf Uznam, wo sich das Herz der Stadt und ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden.
Swinemünde ist eine Stadt mit vielen Gesichtern und Stadtteilen. Im Stadtzentrum, das sich auf der Ostseite befindet, pulsiert das Leben. Hier befinden sich die wichtigsten Verwaltungs- und Dienstleistungseinrichtungen sowie die größte Konzentration von Kur- und Touristenattraktionen. Auf der Insel Usedom können Sie außerdem die ältesten Bürgerhäuser bewundern und das Seefischereimuseum besuchen.
Auf der anderen Seite, am rechten Ufer der Świna, bereits auf der Insel Wolin, befindet sich der faszinierende Stadtteil Warszów. Dies ist ein Hafen-Industriegebiet, in dem es neben dem Hafen auch einen Bahnhof und einen Busbahnhof gibt. Warszów beherbergt auch die größte Hochseefischereibasis Polens und einen bezaubernden Leuchtturm mit einem kleinen Museum, auf das wir später noch eingehen werden.
Und schließlich darf man die Insel Karsibór nicht vergessen – eine wahre Oase für Vogelbeobachter und Liebhaber historischer Fischerarchitektur. Es ist ein Ort, an dem Natur und Geschichte Hand in Hand gehen und eine einzigartige Atmosphäre in Swinemünde schaffen, die zweifellos jeder mindestens einmal im Leben gesehen haben muss.
Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Leuchtturm in Swinemünde einer der wichtigsten Orte auf der Karte der Stadt. Er ist der höchste Leuchtturm an der gesamten polnischen Ostseeküste! Seine Höhe beträgt fast 65 Meter. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus gelben Ziegeln am rechten Ufer der Świna erbaut.
Interessanterweise hatte er ursprünglich einen achteckigen Querschnitt, aber aufgrund der rauen Wetterbedingungen, denen er ausgesetzt war, und der hohen Wellen mit Meersalz, musste sie renoviert werden. Bei dieser Renovierung wurde beschlossen, die Form des Leuchtturms aufgrund von Mängeln an den Ziegeln zu ändern, und seit dem 20. Jahrhundert ist er rund.
Der Leuchtturm in Swinemünde wurde Ende des letzten Jahrhunderts einer weiteren Renovierung unterzogen. Seit dem Jahr 2000 können Touristen den Leuchtturm besuchen und die Umgebung von einer Aussichtsplattform aus bewundern, zu der man über eine runde Steintreppe gelangt. Von hier aus kann man zweifellos das schönste Foto machen, das sowohl das Panorama der Stadt als auch der gesamten Küste, einschließlich Deutschlands, zeigt.
Um die Türme zu besteigen, muss man natürlich eine Eintrittskarte kaufen. Eine normale Eintrittskarte kostet derzeit 9 zł, während eine ermäßigte Karte nur 5 zł kostet. Der Leuchtturm ist in den folgenden Monaten und zu folgenden Zeiten für die Öffentlichkeit zugänglich:
– 1. November bis Ende Februar: 10:00 – 16:00,
– vom 1. März bis 30. Juni und vom 1. September bis 31. Oktober: 10:00 – 18:00,
– 1. Juli bis 31. August: 10:00 – 20:00.
Der Leuchtturm in Swinemünde ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, vom Bahnhof aus, mit dem Auto oder sogar mit dem Boot zu erreichen!
Es sei daran erinnert, dass der Leuchtturm nicht die einzige Sehenswürdigkeit in dieser schönen Stadt ist. Wir können unter anderem bewundern:
Die Altstadt von Swinoujscie ist zwar nicht sehr groß, dafür aber sehr charmant und friedlich. Das Stadtzentrum ist autofrei, so dass Sie saubere Luft, Ruhe und Frieden genießen können. Hier treffen Sie auch viele Einheimische und Urlauber, die sich gerne auf eine Bank setzen und entspannen. In der Nähe des Zentrums finden Sie zahlreiche Restaurants, Informationen und Cafés, in denen Sie einen köstlichen Kaffee trinken und die Fotos betrachten können, die Sie bei Ihrem Besuch gemacht haben.
Dank zahlreicher Renovierungen an den Fassaden der Bürgerhäuser sieht die Altstadt von Swinemünde heute sehr schön aus und empfiehlt sich als Ausgangspunkt für den Besuch anderer Sehenswürdigkeiten.
Das Fischereimuseum in Swinemünde ist ein unverzichtbarer Punkt auf der Landkarte eines jeden Besuchs in diesem charmanten Ort. Es befindet sich in einem historischen Gebäude, dem ehemaligen Rathaus, und ist gleichzeitig das älteste Bauwerk der Stadt, das zwischen 1804 und 1806 erbaut wurde. Ursprünglich diente es als Rathaus. Im Laufe der Zeit erwies es sich jedoch als zu klein für den wachsenden Bedarf, so dass die Stadtverwaltung in den 1970er Jahren in ein neues Gebäude umzog.
Das Fischereimuseum beeindruckt durch seine reichhaltige Ausstellung über die faszinierende Tierwelt der Meere und Ozeane. Darüber hinaus können die Besucher einzigartige Sammlungen von Fischereigeräten und Navigationsausrüstung bewundern. Der größte Blickfang sind jedoch die fein gearbeiteten Modelle von Segelschiffen und Fischereifahrzeugen, die den einzigartigen Charme des Ortes ausmachen. Darüber hinaus finden hier regelmäßig faszinierende Ausstellungen statt. Hier verbindet sich die Geschichte der Fischerei mit der Moderne und schafft ein unvergessliches Erlebnis für alle Besucher.
Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen von Swinemünde ist natürlich die Christkönigskirche, die im 18. Jahrhundert an der Stelle einer früheren gotischen Kirche errichtet wurde. Jahrhundert an der Stelle einer früheren gotischen Kirche erbaut wurde. Besonders eindrucksvoll ist das Gebäude abends und nachts, wenn im Hauptschiff ein hölzernes Schiffsmodell von der Decke hängt. Interessanterweise kann man in Swinemünde im Sommer sogar Konzerte des Internationalen Musikfestivals „Świnoujskie Wieczory Organowe“ erleben, das in eben dieser Kirche stattfindet.
Die Promenade erstreckt sich entlang der Żeromskiego-Straße. Sie ist ein beliebter Weg für Touristen, auf dem sie Jod einatmen und Ruhe und Entspannung genießen können. Die Promenade ist seit 1896, als Swinemünde den Status eines Kurortes erhielt, noch beliebter geworden. Damals befand sie sich direkt am Meer und war nur durch Dünen getrennt. Heute hat sich dieser Abstand aufgrund des Rückzugs des Meeres auf 100 Meter vergrößert.
Die Geschichte des Kurparks in Swinemünde ist ein integraler Bestandteil der Entstehungsgeschichte der Stadt. Im Zuge der Entwicklung des Kurortes wurde versucht, die Untiefen an der Küste zu befestigen, indem das Gebiet aufgeforstet und in stabiles Land verwandelt wurde. Der aus Preußen stammende Gartenarchitekt Peter Joseph Lenne, der für seine Entwürfe bekannt ist, gestaltete den Park bei der Gründung des Kurortes im Jahr 1827. Zu den ersten Arbeiten gehörte die Anpflanzung von rund eineinhalbtausend Strauch- und Baumsetzlingen, und schon ein Jahr später war der Park nutzbar. In den folgenden Jahren wurden einige Änderungen vorgenommen, aber die ursprüngliche Anordnung der Parkalleen, der Hauptlängs- und -breitenachsen, der Plätze und Kreisverkehre sowie das Wassersystem und die Baumbepflanzung im westlichen und zentralen Teil des Parks blieben erhalten.
Der moderne Kurpark auf der Ostseite der Insel Usedom umfasst eine Fläche von ca. 58 Hektar, auf der u.a. Stieleichen, Buchen, Eschen, Kastanien und Erlen dominieren. Neben diesen Arten sind auch ungewöhnlichere Bäume zu finden, wie die Nikko-Tanne, pyramidenförmige Eichen, Eiben und kaukasische Flügelnussbäume. In der Jana-Matejki-Straße befindet sich auch ein Naturdenkmal mit dem Namen „Familie“.
Nicht zu vergessen sind die historischen Wellenbrecher, die sich im Hafengebiet befinden. Sie stammen aus den Jahren 1818-1823 und wurden auf Anordnung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. gebaut. Ihr Zweck war es, zahlreiche Schiffbrüche bei Stürmen zu verhindern.
Interessanterweise ist der westliche Wellenbrecher, obwohl er aus Stein gebaut wurde, bis heute nahezu unverändert erhalten geblieben! Auf ihr steht heute eine weiße Windmühle, die eine Art Symbol für Swinemünde ist. Sie wurde 1873 erbaut und wurde im Volksmund Stawy Młyny (Windmühle) genannt. Ihre Funktion war es, den Eingang zur Wasserstraße von Swinemünde nach Stettin zu markieren.
Ein großer Vorteil von Swinoujscie ist die Tatsache, dass unabhängig von der Wahl des Hotels, der Pension oder der Wohnung die oben genannten Attraktionen in der Nähe liegen. Daher sollte die Wahl des Aufenthaltsortes hauptsächlich von unseren Bedürfnissen, Vorlieben und der Nähe zur Ostsee abhängen.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir besonders den Aufenthalt im modernen Apart Park Resort. Es handelt sich um einen Komplex schöner Wohnungen mit Blick auf das Meer, der zweifellos jeden Urlaub angenehmer machen wird. Apart Park bietet neben höchstem Standard auch Vollverpflegung vor Ort, die Möglichkeit zur Nutzung von Schwimmbad und Sauna, einen eigenen Privatstrand und viele weitere Attraktionen, auch für Kinder!